Zeitumstellung

Wie der Wechsel von Sommer- auf Winterzeit den Schlaf beeinflusst

Die halbjährliche Zeitumstellung kann für viele Menschen eine Herausforderung darstellen – gerade von Winter- auf Sommerzeit. Der Grund dafür ist, dass der Schlaf-Wach-Rhythmus gestört wird. Schlafexperten bezeichnen die Auswirkungen der Zeitumstellung auch als „Mini-Jetlag“, der bis zu zwei Wochen anhalten kann. Die „verlorene Stunde“ im Frühjahr kann zu Schlafproblemen, Müdigkeit am Tag und Konzentrationsproblemen führen. Gerade Spätaufsteher, die sogenannten „Eulen“, haben besonders zu kämpfen. Hauptverantwortlich sind die Hormone. Sie steuern den Wachzustand, Wohlbefinden und Schlafbereitschaft. Zahlreiche Körperfunktionen, wie etwa der Blutdruck, die Pulsfrequenz oder auch die Körpertemperatur folgen außerdem dem inneren Rhythmus, der dann durcheinandergerät.

So kann der Schlaf-Wach-Rhythmus im Frühling geschont werden

Vielen Betroffenen hilft es, den Schlaf-Wach-Rhythmus bereits einige Tage vor der Zeitumstellung allmählich anzupassen. Das gelingt ganz einfach, indem man die eigenen Schlaf- und Aufwachzeiten um 15-30 Minuten pro Tag verschiebt. Dazu sollte ein regelmäßiger Schlafplan eingehalten werden, indem man jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht und entsprechend aufwacht. Diese Art der Schlafhygiene hilft dem Körper, sich an einen festen Rhythmus zu gewöhnen. Gut ist es außerdem, sich am Morgen so früh wie möglich dem natürlichen Tageslicht auszusetzen. Dies kann enorm helfen, die innere Uhr zu regulieren und den Körper optimal auf den Tag vorzubereiten.

Entspannungsübungen am Abend helfen bei der Schlafroutine

Stellen Sie sicher, dass Ihr Schlafzimmer dunkel, ruhig und kühl ist. Gegebenenfalls sollte man Vorhänge oder Schlafmasken verwenden, um den Lichteinfall zu blockieren. Vorm Schlafengehen sollte gerade in der Phase der Zeitumstellung auf Kaffee & Co verzichtet werden, da der Konsum den Schlaf negativ beeinflussen kann. Dasselbe gilt für den Gebrauch elektronischer Geräte und digitaler Medien. Besser sind da schon einige Entspannungsrituale am Abend oder späten Nachmittag. Auch regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Schlafqualität zu verbessern. Wer diese Tipps beherzigt dürfte schon weitaus weniger Probleme mit der halbjährlichen Zeitumstellung und dem eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus haben.

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