Hallo Winterzeit!

Zeitumstellung im Herbst – Mehr als nur eine Stunde Plus

Am letzten Oktoberwochenende wird die Uhr zurückgestellt: Von drei auf zwei Uhr. Viele freuen sich über die geschenkte Stunde Schlaf, doch für den Körper bedeutet die Umstellung mehr als nur eine Zahl auf dem Zifferblatt. Besonders das frühe Einsetzen der Dunkelheit macht uns zu schaffen. Wenn es schon am späten Nachmittag dunkel wird, verschiebt sich die innere Uhr, die Stimmung sinkt, Müdigkeit nimmt zu. Manche reagieren mit Schlafstörungen oder dem sogenannten Herbst-Blues. Streng genommen liegt das Problem weniger an der Zeitumstellung selbst, sondern an der beginnenden Winterzeit, die unsere Tage verkürzt und den Alltag dunkler erscheinen lässt.

Einfache Strategien gegen den Winterblues

Mit einfachen Maßnahmen lässt sich die Umstellung erleichtern. Beginnen Sie einige Tage vor dem Termin, Schlaf- und Essenszeiten schrittweise zu verschieben. So passt sich der Körper sanfter an. Achten Sie auf gute Schlafhygiene: feste Zeiten, eine ruhige Umgebung und weniger Bildschirmlicht am Abend. Bewegung im Freien, möglichst am Vormittag, hilft, den Serotoninspiegel zu stabilisieren – auch bei bewölktem Himmel. Pflegen Sie außerdem soziale Kontakte und schaffen Sie sich kleine, positive Rituale, die Freude bringen. Ob ein Bad, gemütliches Lesen oder ein Hobby: Wer den Herbst aktiv gestaltet, erlebt die dunkle Jahreszeit als Chance zur Entschleunigung statt als Belastung.

Warum wir überhaupt müde werden

Die Zeitumstellung bringt unseren Biorhythmus leicht aus dem Gleichgewicht. Das Schlafhormon Melatonin wird durch die frühere Dunkelheit vermehrt ausgeschüttet, während das Glückshormon Serotonin seltener angeregt wird. Die Folge: Wir fühlen uns schläfriger, unkonzentriert und manchmal sogar niedergeschlagen. Hinzu kommt die Umstellung auf kälteres Wetter, die den Körper zusätzlich fordert. Bewegung im Freien fällt oft schwerer, wodurch wir noch weniger Licht und Aktivität tanken. Entscheidend ist auch die innere Einstellung. Wer den Herbst bewusst mit positiven Aktivitäten füllt, empfindet die Veränderungen weniger belastend als jemand, der sie als reinen Stress wahrnimmt. So zeigt sich: Unsere Wahrnehmung beeinflusst unser Wohlbefinden entscheidend.

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